Edouard Olszewski Fotografie

View Original

AHOI – KUNST VERBINDET

Unter dem Motto „Kunst verbindet – Mach dir ein Bild vom Hafen“ hat die Trierer Hafengesellschaft zum 60. Jubiläum 16 nationale und internationale Künstler*innen verschiedener Genres eingeladen, ein aktuelles Bild „ihres“ Heimathafens zu zeichnen. Mit unterschiedlichen Techniken und aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln interpretieren sie ihren Hafen und vermitteln durch die Kunst, was eigentlich einen Hafen ausmacht und wie stark dieser eine Region prägt und beeinflusst. Damit haben Kunst und Logistik vieles gemeinsam, sie schaffen Verbindungen. Logistik ist das Bindeglied weltweiter Warenströme und Kunst führt Menschen aufeinander zu und verbindet Völker und Kulturen.

„Der Hafen Trier hat sich zum wichtigen Logistikstandort und Wirtschaftsmotor der Großregion Trier, Eifel, Hunsrück, dem Saarland und Luxemburg entwickelt. Die Häfen in Rheinland-Pfalz haben eine wichtige Funktion für den Güterverkehr. Die Sicherung und der Ausbau der Hafeninfrastrukturen sind daher von besonderer Bedeutung. Die Kunst unterstreicht das und zeigt auf, dass es hier nicht nur um harte Wirtschaftsfaktoren und Technisches geht, sondern, dass die Menschen auch eine innere Bindung zu ihrem Hafen haben, die ausgedrückt werden will“, sagte Staatssekretär Andy Becht.

Mit Unterstützung der am Hafen ansässigen Unternehmen initiiert der Hafen Trier die Kunstausstellung „AHOI – Künstler interpretieren ihre Heimathäfen“

In Kooperation mit der Europäischen Kunstakademie und dem KM9. 

Meine Fotografien bewegen sich unfehlbar auf dem schmalen Grat zwischen Fiktion und Sachliteratur, wobei die Fotografie als Beweis dafür dient, „was da war“, wobei wenig bis gar keine Retuschiertechniken eingesetzt werden.

Mein Projekt für den Hafen verbindet alle Elemente einer Krimi-Geschichte (oder eines Krimi-Spiels) und ermutigt den Betrachter, mit ihr zu interagieren, verborgene Hinweise zu entdecken und zu versuchen, das Rätsel zu lösen. Es zeigt Artefakte, die aussehen und sich anfühlen wie echte Fundstücke, die in der Ausstellung versteckt sind. Die Fotos sind gemischt mit realen Archivbildern, neuen Fotos von alten Beweisen und inszenierten Fotos, die lediglich auf außergewöhnliche Aktivitäten hinweisen.

Ausgestellt werden Werke der Fotografen Bernd Janßen-Thul, Edouard Olszewski und Ralf Schuh, Sprayer Saruk, Cartoonistin Teresa Habild sowie die Maler Josef Hammen und Katharina Worring den Hafen Trier. Mediale Installationen von Markus Zender, Klangkunst von Bernd Bleffert und grafische Drucktechniken, made by Harry Morrison, runden die Vielfalt an Genres ab. Die Künstler*innen Chiara Dahlem (Luxemburg, Luxemburg), Sasja Hagens (Rotterdam, Niederlande), Simon Van Parys (Gent, Belgien), Joost Verhagen (Eindhoven, Niederlande), Andreas Schneider (Basel, Schweiz) sowie das Künstlerduo Paul Hommage & Yumi Takeuchi (Nancy, Frankreich) bereichern die Ausstellung, die damit die Internationalität und Vernetzung der Logistik widerspiegelt.