Idomeneo - Opera - Theater Trier
THEATER TRIER
Morgen, 03. Juni 2017, die nächste Opernpremiere: Wolfgang Amadeus Mozarts IDOMENEO in der Inszenierung von Jasmina Hadžiahmetović.
Mozart zeigt mit dem Idomeneo-Stoff, angelehnt an den biblischen Urmythos von Abraham und Isaak, den Menschen in seiner Schwäche, seiner Verstrickung in Schuld, seinem Überlebenskampf und seinem Ringen um Würde. Er durchbricht die starre Struktur der Opera seria und nutzt den höfischen Stoff, um nicht etwa für unbedingten Gehorsam unter göttlicher Autorität zu werben, sondern leidenschaftlich für den Menschen und dessen Rebellion Partei zu ergreifen.
Mit: Bonko Karadjov (Idomeneo), Frauke Rahel Burg (Ilia), Eva Maria Amann (Elektra), Fritz Theodor Richard Spengler (Idamante), James Elliott (Arbace), László Lukacs (La Voce) sowie dem Opernchor und Extrachor und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier
Musikalische Leitung: Wouter Padberg
Inszenierung: Jasmina Jasmina Hadžiahmetović
Bühne und Kostüme: Jule Saworski
Chorleitung:
(Text: Ulf Frötzschner)
Zehn Jahre Krieg um Troja haben die Stadt in Trümmer gelegt. Die siegreichen Griechen treten die Heimreise an, doch auch sie finden keinen Frieden. Idomeneo, König von Kreta, gerät mit seinen Leuten in einen gewaltigen Sturm. In Todesangst schwört er dem Meeresgott Poseidon, den ersten Menschen zu opfern, der ihm an Land begegne. Es ist sein Sohn Idamantes. Idomeneos Versuch, sein Gelübde zu umgehen, bringt sein Volk in große Gefahr. Erst die Entscheidung Idamantes’, sich – zum Wohle seines Volkes – dem göttlichen Willen zu stellen und die Opferbereitschaft der gefangenen trojanischen Prinzessin Ilia können das Verhängnis abwenden.
Mozart zeigt mit dem Idomeneo-Stoff, angelehnt an den biblischen Urmythos von Abraham und Isaak, den Menschen in seiner Schwäche, seiner Verstrickung in Schuld, seinem Überlebenskampf und seinem Ringen um Würde. Er durchbricht die starre Struktur der Opera seria und nutzt den höfischen Stoff, um nicht etwa für unbedingten Gehorsam unter göttlicher Autorität zu werben, sondern leidenschaftlich für den Menschen und dessen Rebellion Partei zu ergreifen.
